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Nach meiner Heimat zieht’s mich wieder

Das Lied der Woche, welches ich ausgesucht habe, ist: „NACH MEINER HEIMAT ZIEHT’S MICH WIEDER“.

Diejenigen unter Euch, welche ihre Heimat durch Vertreibung verloren haben, können das Lied gut verstehen. Auch die, welche die Heimat vor Jahren verließen, und zu denen zähle ich. Es zieht mich dorthin wo ich geboren und aufgewachsen bin. Das ist wohl der Grund, weswegen ich meine Heimat so oft besuche. Ich habe sie im Herzen mitgenommen. Leider ist mir nach jedem Besuch etwas traurig zumute, denn die Heimat, mit ihren Traditionen und Liedern, die ich im Herzen trage, auf die ich
stolz war, existiert nicht mehr. Wie haben sich die Zeiten geändert.

Im vierten Vers heißt es: „Die du geliebt und die du hattest gerne, sie sind nicht mehr, vorbei das Glück“. Fast ist es so. Die meisten Menschen, die ich kannte, leben nicht mehr, ich kann sie nur noch auf dem Friedhof besuchen. Aber Einige sind noch da, und wenn ich sie sehe freue ich mich, dann merke ich die innere Verbindung.

Der Text ist von Hermann Lingg, (1820­1905)
und die Melodie von August Wiltberger (1850­1928)
Nun zurück zum Lied. Ihr findet es auf: https://youtu.be/TWWiNI69icw
Text: E.FRIEDL/M.MAYRHOFER
Video M.MAYRHOFER